Für uns ist das Gedenken Quds gleichzeitig ein Gedenken an die erste Qibla der Muslime, die Himmelfahrt des Propheten und die Auseinandersetzung zwischen den Muslimen und dem Zionismus. Tatsächlich ist diese sowohl politische als auch militärische Streitigkeit zwischen den Kufar bzw. der Weltarroganz und dem Islam eine grosse, blutige Geschichte. Die Zionisten, eine kleine, rassistische Nation, ist lediglich durch die massive Unterstützung Grossbritanniens sowie der USA zum Vorherrscher in Palästina geworden, um so ein Störfaktor der Muslime im Nahen Osten zu sein.
Die Zionisten verbannten nach ihrer Besetzung Palästinas viele Muslime aus ihrer Heimat und besiedelten diese stattdessen mit vielen Juden aus verschiedenen Ländern der ganzen Welt und stärkten dort so ihre Herrschaft und machten aus einem islamischen Land einen zionistischen Staat. Schon immer stellten sich die Zionisten als rachsüchtige Feinde des Islam und der Muslime dar und bemühten sich unentwegt, durch Verschwörungen gegen ihn ihre Ziele so gut wie möglich zu erreichen.
Deshalb bedeutet der Quds-Tag, dass das islamische und menschliche Gewissen der islamischen Ummah erwachen muss, damit sie durch ihre Bemühungen das ihr zustehende Recht auch erhält.
Der Quds-Tag soll der Tag der Einheit aller Muslime dieser Welt und der Tag des universellen islamischen Widerstands sein. Es ist nicht förderlich, wenn einige islamische Nationen oder Gruppierungen in dieser Beziehung lediglich egoistische Ziele verfolgen, sie müssen sich alle gemeinsam um eine einzige Achse drehen.
An diesem Tag müssen wir Muslime die Verbrechen der internationalen Imperialisten und Zionisten in unserem geraubten Palästina und dem heiligen Jerusalem nicht vergessen.
Die Muslime aus verschiedenen islamischen Gemeinschaften, die heute in Deutschland leben, geben ganz deutlich bekannt, dass die Sicherheit und der Frieden in der Region niemals verwirklicht werden solange dieses Krebsgeschwür existiert.
Heute, am weltweiten Quds-Tag, erklären wir unsere Solidarität mit den unterdrückten Muslimen Palästinas und zeigen deutlich unsere Abneigung gegen den zionistischen Feind des Islam auf.
Wir geben der ganzen Welt unsere Standpunkte wie folgt bekannt:
1. Wir geben unsere entscheidende Absage an die zionistische Besatzung bekannt, für die es keine Änderung gibt.
2. Wir appellieren an die freie Welt und an alle Menschen, die das Gute und die Gerechtigkeit lieben sowie an die Verteidiger der Rechte der unterdrückten Völker, die wilden Verbrechen des Zionismus abzulehnen und zu verurteilen.
3. Wir geben unsere Unterstützung des Islamischen Widerstandes in Libanon und Palästina bekannt bei der Fortsetzung ihres gerechten Kampfes, um der Besatzung Widerstand zu leisten und den Befreiung kampf in der letzten Phase fortzusetzen.
4. Wir geben unsere Absage bekannt an das feindliche Verhalten Amerikas und ihrer westlichen Verbündeten, an die unbegrenzte Unterstützung des Zionismus und verlangen, die Gefühle der islamischen Nation sowie ihre Heiligtümer zu berücksichtigen.
5. Wir begrüssen die Standpunkte der ehrlichen religiösen Führer der Nationen und der wachen islamischen Bewegungen sowie den ehrenvollen Standpunkt der Islamischen Republik Iran, ihre Unterstützung des mit Ungerechtigkeit behandelten und ausgebeuteten palästinensischen Volkes, besonders den wachen und verantwortlichen Standpunkt Seiner Eminenz, dem Führer Imam Khamenei.
Zum Schluss geben wir unsere Unterstützung bekannt bei den Bestrebungen und dem Kampf der islamischen Völker, den ausgebeuteten und schwach gehaltenen islamischen Völker'n gegen die Diktatur und die Verräter in jedem Ort, besonders unterstützen wir das muslimische Volk in Irak, Algerien, Afghanistan Kosovo usw.
Wir bitten Gott, den Allmächtigen, dem Islam und den Muslimen im Kampf gegen ihre ungläubigen und heuchlerischen Feinde zum Sieg zu verhelfen.
Friede sei mit Euch und der Segen Gottes.
12.01.1999
